Das Tschechische Triumvirat

Drei Mega-Motoren im Test

Die tschechische Firma Mega Motors bietet eine große Auswahl von Innenläufern an, die Motorenpalette reicht vom Indoor- bis zum F3A-Antrieb. Unser Autor Marko Penk hat drei Treiblinge aus dem Segment der 2 bis 3s-Antriebe  auf Herz und Nieren getestet und stellt seine Ergebnisse ausführlich vor.

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Viele Modellflieger setzten heute überwiegend Außenläufer-Motoren ein. Diese Antriebe werden mit der Rückseite am Motorspant befestigt. Ein Einbau in schlanke Modellrümpfe ist meist nicht oder nur mit einer Fernwelle möglich. In jedem Fall stellen die rotierende Motorglocke und die sichere Kabelverlegung um diese herum spezielle Anforderungen an den Motoreneinbau. Bequemer und vor allem sicherer ist der Einbau von Motoren, bei denen sich die rotierenden Bauteile im Inneren befinden, sogenannten Innenläufer.

Die Firma Mega Motors aus der Tschechischen Republik bietet ein große Auswahl von Innenläufern an, die Motorenpalette reicht vom Indoor- bis zum F3A-Antrieb. Mich haben vor allem die kleinen Motoren im Segment der 2 bis 3s-Antriebe interessiert, da ich meine Modelle überwiegend in diesem Segment konstruiere. Bau-, Betriebs- und Transportaufwand liegen hier in einem überschaubaren Rahmen.

Einige im Test vermessene Propeller überschreiten die vom Motorenhersteller angegebenen zulässigen Ströme. Ich nehme kurzzeitige Überlasten in Kauf, fliege dann aber natürlich mit einem Akku mit geringerer Kapazität und überwiegend mit Halbgas. Motorflug bedeutet, dass die Maximalleistung nicht permanent abgefragt wird, sondern überwiegend mit Halbgas geflogen wird. Es ist auf jeden Fall auf sehr gute Kühlung der Motoren zu achten, wenn in Grenzstrombereiche vorgestoßen wird. Sehr gut bewährt haben sich die sogenannten Cool-Nose (CN) -Spinner der Firma aero-naut. Die Spinner sind so gefertigt, dass Luft durch ein Loch in der Spinnerfront einströmen und in den Motor gelangen kann. Die Mega-Motoren verfügen über großzügige Bohrungen, durch die die Kühlluft ein- und ausströmt, vorausgesetzt man hat deckungsgleiche Bohrungen in den Motorspant gebohrt.

Beim Testen von Elektroantrieben steht der Tester vor dem Problem zu entscheiden, mit welcher Akkuspannung getestet werden soll. Die Leistungs- und damit Schubunterschiede sind gewaltig und auch die verschiedenen Akkus der Hersteller unterscheiden sich erheblich in ihrer Spannungslage untereinander. Die Grafik 1 verdeutlicht das Problem sehr gut. Abgebildet ist der Schubverlauf über die Zeit des AC 16/7/12 mit aero-naut 9 x 7 Cam-Carbon-Klappluftschraube und 34 mm-Mittelstück an einem 2s / 1.300 mAh-Akku.

Um praxisnah zu testen, wurden die Motoren an frisch geladene 3s / 2.200 mAh- und 2s / 1.300 mAh-Akkus angeschlossen. Das bildet von der Spannungslage die maximale verfügbare Leistung ab, die wir sehr gut für den Start unserer Modelle gebrauchen können. In der Mann tragenden Fliegerei nennt man das auch die Startleistung. Diese kann nur kurzfristig zur Verfügung stehen. Die über den weiteren Zeitverlauf zur Verfügung stehende Dauerleistung hängt natürlich stark vom Akku ab. Im Rahmen der Messungen für den vorliegenden Test wurde ermittelt, dass der Schub um ca. 50 bis 70 g von Start- auf mittlere Dauerleistung abfällt. Bei Luftschrauben mit größeren Durchmessern auch mehr. …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 9/2016 des MFI Magazins.

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