Der kanadische Otter von Pichler

de Havilland DHC-6 Twin Otter

Auf der diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg stellte die Firma Pichler das Modell der de Havilland DHC-6 Twin Otter des Herstellers VQ-Models vor. Das sehr ansprechende Flugmodell ist in der Version der kanadischen Luftwaffe und in einer Schweizer Variante erhältlich. Mittlerweile bietet Pichler auf seiner Homepage noch eine Ausführung der Nature Air aus Costa Rica an. Somit stehen dem zukünftigen Twin Otter-Piloten eine reichliche Auswahl von Vorbildern zur Verfügung. Wolfgang Semler hat sich die Otter in kanadischen Diensten angeschaut.

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Das Original
Die DHC-6 Twin Otter wurde ursprünglich von de Havilland Canada und später von Bombardier hergestellt und ist ein STOL-Flugzeug für 19 Passagiere. Nach einer zwanzigjährigen Produktionsunterbrechung wird heute die modernisierte Version DHC-6-400 vom kanadischen Hersteller Viking Air angeboten. Die Firma hat im Februar 2006 die Fertigungsrechte von Bombardier Aerospace erworben.

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Der Lieferumfang enthält alle benötigten Komponenten und Kleinteile.

Der Lieferumfang
Die de Havilland Twin Otter wird in ARF-Bauweise zum Kunden geliefert, wobei hier noch einige Montageschritte bis zum ersten Flug notwendig sind. Alle Komponenten sind bereits mit Bügelfolie überzogen, auch das Dekor ist schon aufgedruckt. Zusätzlich liegen alle Kleinteile, das Fahrwerk sowie die Anlenkungen bei.

Damit die Twin Otter zu ihrem ersten Flug abheben kann, benötigt man noch das optional erhältliche Antriebsset, einen 3s / 4.500 mAh-LiPo-Flugakku sowie sechs Servos unterschiedlicher Ausführung. Über die genaue Typenauswahl gibt die beiliegende Montageanleitung Auskunft.

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Das Antriebsset ist optional bei Pichler erhältlich.

Neben den allgemeinen Informationen enthält die Anleitung die detaillierten und mit vielen Bildern versehenen Montageschritte. Wenn man sich an diesen orientiert, kann eigentlich beim Zusammenbau nichts mehr schiefgehen. Als Zubehör ist ein Satz Schwimmer erhältlich, womit das Modell auch für Piloten mit Wasserflugambitionen interessant sein dürfte.

Die Montage
Begonnen werden die Arbeiten an der Tragfläche mit der Montage der beiden Motorgondeln. Dazu verwendet man als erstes die vorgefertigten und lasergeschnittenen Sperrholz-Motorträger. Sie werden in die auf der Tragfläche vorbereiteten Montageschlitze eingeschoben und mit dünnflüssigem Sekundenkleber fixiert. Die beiden bürstenlosen Motoren des Antriebssets werden anschließend auf vier 3 x 35 mm-Schrauben montiert und mittig ausgerichtet. Die Einhaltung des in der Anleitung angegebenen Abstands zum Motorträger ist zu beachten. Ansonsten passt später die Motorhaube nicht bzw. die Luftschraube schleift an dieser. Ganz wichtig ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass die Fixierung der Muttern des Motorträgers mit Hilfe von Schraubenlack erfolgen muss. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich der Motor lockert und die Twin Otter abstürzt.

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Der werkseitig aufgebrachte hohe Detailierungsgrad wird mit Sicherheit seine Bewunderer finden.

Leider schweigt sich die Bauanleitung über die Platzierung der beiden Regler aus. Durch Probieren hat sich herausgestellt, dass sich der günstigste Platz an der Rückseite des Motorträgers befindet. Hier liegt er gut im Luftstrom, wodurch eine entsprechende Kühlung sichergestellt wird. An dieser Stelle sollte man gleich die Drehrichtung der Motoren überprüfen, denn nach Montage der Kunststoffabdeckungen ist das Auskreuzen der Steckverbindungen nicht mehr möglich. Zum Abschluss des ersten Bauabschnitts müssen die oberen und unteren Abdeckungen sowie die Motorhauben mit Hilfe von 2 x 8 mm-Schrauben montiert werden.

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Den erfolgreichen Erstflug erlebte die DHC-6 Twin Otter auf dem Airlinermeeting in Oppingen.

Im nächsten Abschnitt erfolgt der Einbau der Servos zur Anlenkung der Querruder und Landeklappen. Das dazu benötigte Kleinmaterial liegt dem Bausatz bei, die dafür notwendigen Ausschnitte für die Servos und Ruderhörner sind bereits vorhanden und müssen nicht extra ausgeschnitten werden. Bei den Querrudern kommen Master S2112 zum Einsatz, die Landeklappen werden von …

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 11/2017 des MFI Magazins.

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