Selten gibt man sich mit dem zufrieden, was man bereits besitzt. Vermutlich sieht man das auch in unserem Hobby sehr stark. So auch bei mir: Kaum hatte ich die Stepcraft M-Serie durch einen Preview und einen umfangreichen Haupttest gebracht, kam auch schon der »Durst nach mehr« auf! Grundsätzlich ist die Stepcraft M.700 bereits mit LED-Beleuchtung, Absaugadapter und Aluminium-T-Nutenplatte ziemlich gut ausgestattet. Beim Durchschauen der Stepcraft-Webseite fiel mir wieder das Semi-Closed Loop-System ins Auge, eine Schrittüberwachung über die Achsen der M-Serie. Und schon war das »Haben-wollen«-Gefühl wieder da.
Die Schrittüberwachung auf allen Achsen
für die Stepcraft M-Serie
Auch wenn ich noch keine Schrittfehler beim Fräsen erkennen konnte, so standen doch einige Projekte aus Aluminium vor der Tür und damit der Gedanke, dass hier eine Schrittüberwachung sehr sinnvoll sein könnte. Also sollte die M.700 mit dem Semi-Closed Loop nachgerüstet werden. Nach der Bestellung bei Stepcraft wagte ich einen Blick in die Aufbauanleitung der M-Serie und stellte fest, dass meine Erinnerung an den Zusammenbau nicht falsch war: Ein nachträglicher Einbau des Systems bedeutete, einen nicht unerheblichen Teil der Fräse wieder auseinander bauen zu müssen. Aber dazu gleich mehr.
Das Semi-Closed Loop Set kam wie immer sehr zügig an und war relativ übersichtlich: Für die vier verbauten Schrittmotoren lagen jeweils vier Sensorschaltungen mit Abdeckkappen anbei. Ein zusätzliches Board mit Anschlussklemmen für das Mainboard war ebenfalls enthalten, das war es aber auch schon. Man könnte also meinen, dass die Installation schnell von der Hand geht.
Als Anleitung dient die Hauptbauanleitung, die man zusammen mit der M-Serie bekommen hat. Wie bei anderen erhältlichen Zubehörteilen ist auch hier die Beschreibung am Ende der Bauanleitung ergänzt und man wird innerhalb der Bauschritte dahin verwiesen. Das ist zugleich der Punkt, an dem einem klar wird, dass es deutlich …