Wer kennt es nicht? Das neue Modell ist komplett flugfertig, es müssen nur noch die richtigen
Ruderausschläge eingestellt werden. Hier fängt es dann an, dass man sich irgendwelche Schablonen baut oder die Ruderausschläger per Lineal einstellt. In der einen Hand das Lineal und mit der andere die Funktion am Sender bewegen; und jetzt noch die dritte Hand, um am Sender entsprechende
Programmierungen zu tätigen. Bei größeren Kunstflug- oder Scale-Flugzeugen ist es eventuell nicht so entscheidend, ob die Ruderausschläge zu 100 % passen, die exakte Klappenstellung im Bereich F5J / F3B macht jedoch enorme Unterschiede. Und genau hier kommt das sehr schöne Einstelltool das GliderThrow von Mahmoudi Modellsport genau richtig. Die Sensoren sind in der Lage, Ausschläge
elektronisch zu messen und auch grafisch auf einem Smartphone oder Tablett anzuzeigen.
Das Konzept
Beim GliderThrow handelt es sich um Sensoren, die in der Lage sind, einen Winkel zu messen. Das GliderThrow ist mit zwei oder vier Sensoren (GliderThrow Quad) verfügbar. Die Sensoren sind in einem Kunststoffgehäuse untergebracht, verfügen über WLAN und einem integriertem Web-Server. Die Verwendung von zwei Sensoren hat den Vorteil, dass auch die Messung von Ruderdifferenzierung möglich ist, bzw. sich zwei Ruder gleichzeitig vermessen lassen. Wer das Set mit vier Sensoren möchte oder hat, kann damit sehr schön einen 4-Klappen-Flügel von einem Segler einstellen. Des Weiteren gibt es zu den Sensoren auch Zusatzhalterungen, die eine Messung der EWD am Modell ermöglicht.
Montage der Sensoren
Das Anbringen der Sensoren am Modell ist einfach. Dazu muss die Vorderkante des Sensors parallel zur Linie des Scharniers, der Linie also, um der sich das Ruder bewegt, ausgerichtet werden. Die Ausrichtung erfolgt also nicht an der Ruderkante. An welcher Position der Sensor dabei auf dem Ruder sitzt, ist für die Messung unerheblich. Vordere Positionen lassen eine einfachere Ausrichtung des Sensors zu und hintere wiederum …