Nach meinem erfolgreichen Test des Hotliners TOM von Blejzyk habe ich mich gefreut, ein weiteres Modell von Blejzyk angeboten zu bekommen. In diesem Testbericht geht es um den Hangsegler IMP mit 1,5 Metern Spannweite der polnischen Firma von Artur Blejzyk. Dieser alteingesessene Hersteller hat den Ruf, beeindruckende Leistungsmodelle zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen zu produzieren. Schauen wir uns den IMP also mal etwas genauer an.
Die 1,5 Meter lange zweiteilige Tragfläche ist aus Schaumstoff gefertigt und mit einem Holzfurnier überzogen, die Querruder sind in voller Länge bereits angelenkt, die Flügelspitzen sind aus Balsaholz gefertigt und werden in Form geschliffen. Die beiden Teile müssen zusammengeklebt werden, um eine einteilige Tragfläche zu erhalten. Nachdem man passende Bohrungen für die Flächenstekung in zwei Hartholzblöcke eingebracht hat, werden die Blöcke in die Flächenhälften eingebracht und die die Hälften mit 24 Stunden-Epoxi verbunden. Die Tragfläche hat eine kleine V-Form, die durch Anheben einer Flügelspitze um 20 mm eingestellt wurde. Nach dem Trocknen beschloss ich, die Tragfläche noch etwas zu verstärken, und schnitt einen Schlitz in die Unterseite und klebte einen 6 mm-Kohlefaserstab in die Tragfläche.
Nach dem Trocknen glättete ich die Oberfläche mit Leichtspachtel, bevor ich die Tragfläche bespannte. Auf die Unterseite der Flächenmitte habe ich eine mit 24 Stunde-Epoxi Glasfasermatte aufgebracht, um diesem Bereich so viel Festigkeit wie möglich zu verleihen. Auf der Unterseite der Tragfläche sind Markierungen für die Servoschächte angebracht, was den Einbau der Miniservos sehr erleichtert. Ich habe ein Servopaket von Dreamflight verwendet, das vier Servos, ein Paar Servo-Verlängerungskabel, einen 600 mAh-NiCad-Pack mit 4 Zellen und ein Stromkabel für den Empfänger enthält. Es ist notwendig, die Servokabel zu verlängern, damit die Stecker bis zur Mitte der Tragfläche und zum Empfänger geführt werden können. Durch eine bereits eingebrachte Öffnung in der Tragfläche können die Kabel problemlos verlegt werden.
Die Tragfläche war nun bereit für die Bespannung. Ich wollte eine leuchtende Farbe verwenden und entschied mich für die fluoreszierende grüne Oracover-Folie, eine der besten derzeit erhältlichen Folien, die sehr einfach anzubringen ist. Damit die Folie besser auf der Tragfläche haftet, habe ich sie mit dem Folienkleber Deluxe Materials Cover Grip bestrichen. Um dem IMP ein wenig mehr Stil zu verleihen, habe ich außerdem weißes Oratrim-Klebeband auf der Unterseite der Tragfläche angebracht. Nach der Bespannung der Tragfläche war es an der Zeit, die …