Der »Vater« dieses Treffens, Adalbert ‘Adi’ Pitz, hatte mit der gastgebenden Fliegergruppe Gingen/Fils zum Airliner- und Transportertreffen auf den herrlichen Sportflugplatz Oppingen-Au in der Nähe von Neu-Ulm eingeladen und damit erneut ein bemerkenswertes Spektakel auf die Beine gestellt. Die im Zwei-Jahres-Turnus stattfindende Veranstaltung wurde nun schon zum dritten Mal ausgetragen und war nach Meinung aller Befragten kaum zu toppen! Und es hat wirklich alles gepasst:
Punkt 1: Gutes Wetter mit moderaten Temperaturen und nur abschnittsweise auffrischendem Wind.
Punkt 2: Die gute Vorarbeit des Vereins im Bereich der extra für die »kleinen Kollegen« präparierten Großflugpiste, die effektiv abgegrenzten Sicherheitsräume mit großzügigen Stellplätzen für die Modelle, die sehr abwechslungsreiche Gastronomie mit schwäbischer Note und letztendlich die Unterstellungmöglichkeit für die Modelle über Nacht in der Flugzeughalle bzw. in zwei zusätzlichen Zelten.
Punkt 3: Wo es passte, wurde die Schau musikalisch unterlegt, ohne alles zu übertönen. Dazu die sehr fachkundigen und lebhaften Kommentare der beiden Flugschausprecher Jochen Frieß (bekannt als Sprecher auf der Hahnweide) und Jo Nüsseler, die übrigens beide in den jeweiligen Schauflugteilen bewiesen, dass sie nicht nur verbal kompetent sind.
Punkt 4: Die bisher größte Teilnehmerzahl von Piloten bzw. Eignern der teilweise wirklich außergewöhnlichen Mehrmotorigen.
Als fünfter und letzter Punkt: Durch die immer wieder eingeschobenen Show-Acts mit diversen Jets, Hubschraubern, Seglerschlepps, einem Pulso-Jet, 3D-Motor- bzw. Seglerkunstflug wurde die Veranstaltung absolut kurzweilig, teilweise sogar spannend gestaltet. Hierfür ein Lob an alle Beteiligten!
42 Airliner- und Transporter-Piloten
Was da an Fliegern geboten wurde, würde sich jeder ausgewachsene Flughafen am »Tag der offenen Tür« auf dem Vorfeld wünschen. Neben den diversen Nachbauten von Boeing, Airbus und Douglas, die mehrheitlich auf den Plänen und GfK-Teilen von Norbert Rauch basieren, setzten vor allem Oldtimer-Modelle aus den frühen Tagen der Verkehrsfliegerei Glanzlichter. Dies besonders, weil es sich hier fast ausschließlich um Eigenkonstruktionen und somit Einzelstücke handelt. Mit dabei die gewaltige 12-motorige Do-X von Michael Bräuer, die beiden herausragenden Oldies von MFI-Autor Joachim Damrath – die Viermot Handley Page 42 (vorgestellt in MFI 7/2012) und die dreimotorige Ford Trimotor, sein neuestes Werk (MFI 7 und 8/2015) – und das Super Constellation-Team mit Uli Richter/Rainer Strobel und Wolfgang Renno, um nur einige zu nennen. …
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 10/2015 des MFI Magazins.