Das Sechs-Meter-Flaggschiff von Tangent
Die Firma Tangent-Modelltechnik ist bei Modellbauern, besonders bei den Anhängern von Segelflugmodellen in Deutschland und darüber hinaus gut bekannt. Seit fast zehn Jahren wird die Firma nun schon von den ehemaligen Graupner-Mitarbeitern Steffen Wiesner und Holger Justus geleitet. Ein Jubiläum steht also an. Und das ist gut für die Modellbauwelt, denn die Erfolgsmodelle Alpina, KULT, Vortex, Flamingo und andere werden in unterschiedlichen Versionen weiterhin angeboten und auch ständig weiterentwickelt. Die Palette der Zweckmodelle wurde um etliche vorbildähnliche Segler erweitert.
Das größte Modell, die ASG 29, spannt sechs Meter und die Werbung verspricht hierfür »die Essenz aus Schönheit und Leistung«. Dieses Großseglermodell wird nur in der sogenannten, aufwendigen Full Carbon Tec Bauweise hergestellt. Es ist sehr weit vorgefertigt und soll sowohl beim eleganten Thermikfliegen als auch beim hochalpinen, dynamischen Hangfliegen eingesetzt werden können. Unser Modellfliegerkamerad Mathias Holburg bestellte sich das Modell von der Stange und baute es für uns. Zudem lieferte der KONTRONIK-Experte Andy Musch mit seiner ASG 29 und anderen aus seinem Verein viele Hinweise und bestätigte die gemachten Erfahrungen von Mathias. Also schauen wir mal, was dabei herausgekommen ist.
Sechs-Meter-Flaggschiff
Ein deutlicher Großmodellanspruch, dabei aber immer noch gut zu handhaben. Mit der ASG 29 soll nach Firmenbekunden der Einstieg in die Großseglerwelt problemlos gelingen. Und wer da noch zögerlich wegen möglicher Transportprobleme überlegt, dem sei anfangs gleich gesagt, dass die Packmaße durch die vierteilige Tragfläche und abnehmbaren Winglets überzeugen. Jeder normale Kombi ist für diese Modellauslegung geeignet. Die ASG 29 wird ausschließlich in der Voll-Kohle-Version beim Tragwerk gebaut. Dabei ist die Armierung aus …