Bekanntlich sind wir alle ja nicht so ganz von den Einflüssen der Werbung gefeit – deshalb gibt es ja auch vermutlich all die netten Newsletter der Hersteller, die bei uns das gewisse »Haben-wollen« Fieber auslösen sollen. Dass ich diesem Effekt auch nicht immer entziehen kann, zeigte ein Newsletter von Schweighofer, der mir im Januar ins virtuelle Postfach flatterte. Dort wurde die Modster ASW 28 V2 in der ARTF-Version beworben. Version 2 muss gut sein sagt der leicht zu beeinflussende Teil des Gehirns, der für den Kauf neuer Modelle zuständig ist. Also schnell bestellt und fünf Tage später das entsprechende Paket in Empfang genommen.
Unboxing
Zuerst stellte sich natürlich die Frage, wer der Hersteller Modster ist. Die Homepage ist eine .at-Domain, ein Blick ins Impressum verrät, dass die Seite auf Modellsport Schweighofer registriert ist. Auf der Webseite gibt es eine ganze Reihe an Kategorien, Flugmodelle sind nur ein Teil des großen Ganzen. Offenbar ist zumindest die ASW 28 auf die Eigenmarke gelabelt, denn kurze Zeit später sah ich exakt das gleiche Flugmodell auf einer der bekannten China-Einkaufsplattformen, nur unter anderem Label. Wer immer auch der eigentliche Hersteller ist: Nun ging es an das Auspacken und den Zusammenbau.
Rumpf und vor allem Tragflächen waren gut verpackt, die Kleinteile nochmals separiert. Ganz oben lag der eingerollte Dekorsatz, der sich zunächst nicht aus der Packung entnehmen ließ, da er zum Teil an anderen Bauteilen festklebte. Nach vorsichtiger Entfernung zeigte sich das ganze Ausmaß. Der Dekorbogen war eigentlich komplett unbrauchbar, da sich bereits fast überall Teile gelöst hatten und wahllos irgendwo klebten. Hier sollte sich Modellbau Schweighofer eine andere Lösung einfallen lassen.
Beim Auspacken stach der hohe Vorfertigungsgrad ins Auge, denn im Rumpf waren bereits alle Servos eingebaut. Ebenso der Motor und der Regler, wobei letzterer lose unter dem RC-Einbaurahmen liegt. Alle für die Tragflächen nötigen Servoverlängerungen sind bereits durchgezogen und liegen fertig konfektioniert im vorderen Bereich des Rumpfs. Der Motor ist ebenfalls bereits eingebaut, es muss im weiteren Verlauf der Montage lediglich der Spinner mit dem Propeller angebracht werden. Auch im Bereich des Hecks sind bereits die Servoverlängerungen eingezogen und nach außen geführt. Hier sollte man darauf achten, dass …
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 6/2019 des MFI Magazins.