Fernsteuerung 4.0 – Spektrum iX12
Die iX12 ist vor allem im Bereich der Software absolut Zukunftsweisend. Hier hat man schon fast das Gefühl, man benutze sein Smartphone. Der äußerliche Eindruck der iX12 reiht sich nahtlos in die Spektrum-Reihe ein. Dringt man tiefer in die Materie ein, erkennt man, dass Horizon Hobby hier etwas ganz neues geschaffen hat. Dabei soll sich diese Vorstellung nicht nur an die treuen Spektrum-Nutzer, sondern auch allen Umsteigern und natürlich Technik-Interessierten richten.
Äußerlich macht die Fernsteuerung eine sehr guten Eindruck. Sie ist in einem schlichten Design gehalten, voll auf zwölf Kanäle ausgebaut und die aufgedruckte Bezeichnung iX12 springt einem sofort ins Auge. Hat man die Anlage das erste Mal in der Hand, möchte man sie nicht mehr loslassen, da die Griffbereiche aus einem weichen Gummi-ähnlichen Material eine sehr gute Haptik haben und für einen sicheren Griff sorgen. Auf die Schaltern und Knüppelaggregate gehe ich später noch ausführlich ein.
Herzstück des Senders ist das vier Zoll große Vollfarb-Touchdisplay ohne seitliche Bedienknöpfe oder Taster. Als Basis dient ein Android-System, auf dem die AirWare-Software läuft. Natürlich gibt es auch andere Hersteller, deren Software auf Android läuft, für Spektrum-Anlagen ist das aber neu. Diese AirWare-Software oder vielmehr App beinhaltet die Programmierung und alle Funktionen, die man braucht, um Flugmodelle jeglicher Art einzustellen. Schaut man sich die Oberfläche des Android-System an, wird schnell klar, dass hier ein »offenes« bzw. für die Zukunft vorbereitetes System vorliegt, auf dem noch weitere Apps laufen und auch neue Apps von Dritt-Anbietern hinzugefügt werden können. Somit ist die Vernetzung vieler Funktionen und zusätzlicher Apps gewährleistet. Wie eingangs erwähnt, hat man das Gefühl man bediene sein Smartphone. Vermutlich wird diese Art von System-Aufbau auch zukünftig eine Rolle spielen. Denn die App-Technologie funktioniert ja schon in anderen Geräten und Bereichen zuverlässig.
Die Hardware
Zur Hardware gibt es einiges zu sagen. Die bereits erwähnten »Soft-Griffe« sind nur ein Punkt, der positiv auffällt. Da die iX12 ein voll ausgebauter 12-Kanal Sender ist, sind natürlich auch bereits eine Menge Einfach- und Mehrfach-Schalter eingebaut. Diese sind gut erreichbar, bis auf die unteren vorne. Hier braucht man schon einen leicht gestreckten Finger, um sie zu erreichen. Die Schalter sind gut gekennzeichnet und der weiße Aufdruck hebt sich deutlich auf dem schwarzen Untergrund ab.
Da die iX12 ein Handsender ist, sind natürlich auch kurze Daumen-Knüppel verbaut. Dank der stark verzahnten Knöpfe haben die Finger einen sicheren Griff. Sehr lobenswert sind die großen Trimmhebel. Man spürt die großen Taster sehr gut, wenn im Flug etwas nachgetrimmt oder korrigiert werden muss, und man weiß auch ohne hinzuschauen, was man tut. Das Mikro für die Sprachausgabe befindet sich direkt neben dem Display, also in idealer Richtung zum Bediener. Nach genauerem »Anfassen« erkennt man nochmals zwei Schalter bzw. Hebel an der Unterseite. Diese lassen sich gut mit dem Zeigefinger bedienen. …
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 8/2018 des MFI Magazins.