Aller Anfang ist leicht!
Georg Stäbe ist eigentlich eingefleischter Modellhubschrauber- und Flächenpilot, hält jedoch schon seit Längerem Ausschau nach einer Kameradrohne, die sich für den Einstieg in den Kameraflug eignet. Nach einem Hinweis der Redaktion wurde im Internet recherchiert und nach kurzer Überlegung die DJI Air 2S als sogenannte Fly-More-Combo bei Globe Flight bestellt.
Die Fly-More-Combo eignet sich perfekt für den Einstieg in diese Modellflugsparte, da sie zusätzlich zur Drohne alles benötigte Zubehör enthält, um zeitnah und ohne weitere Zukäufe in die Luft zu kommen. In dem sehr kompakten Lieferkarton befinden sich die eigentliche Drohne, drei LiPo-Akkus, das Ladeequipment, der kleine Handsender, mehrere Kabel für die Anbindung diverser Smartphones, drei Sätze Propeller, vier verschiedene Lichtfilter für den Sensor, zwei Ersatzsteuerknüppel, eine Umhängetasche für den Transport und eine Kurzanleitung. Darin steht auch ein Hinweis auf die Downloadmöglichkeit einer ausführlichen Bedienungsanleitung.
Als zusätzliche Wunschausstattung wurden eine passende Speicherkarte, ein Landing Pad, ein stabiler und wasserfester Transportkoffer sowie ein Senderpult für den kleinen Handsender bestellt. Dieser ist notwendig, da sich der Autor im hohen Alter nicht mehr vom Pultbetrieb auf Handsender umstellen mag.
Was ist neu
Gegenüber der Vorgängerin wurden der Air 2S hauptsächlich drei erwähnenswerte Neuerungen spendiert. Dies sind ein 1-Zoll-CMOS-Kamerasensor mit 20 MP, vorne zwei nach schräg oben gerichtete Sensoren für die Hinderniserkennung im zügigen Vorwärtsflug und eine auf 12 km gesteigerte Sendereichweite.
Die ersten Schritte
Nach dem Auspacken und Begutachten aller Komponenten wurde zuerst die zu diesem Zeitpunkt (Ende April) nur in englischer Sprache verfügbare, ausführliche Bedienungsanleitung ausgedruckt und – soweit es die Schulenglischkenntnisse zuließen – ausführlich studiert. Da es sich ja für den Autor um das erste Fluggerät dieser Art handelt, wurde sicherheitshalber auch das eine oder andere herstellerseitig unterstützte Video im Internet angeschaut.
Mit diesem Hintergrundwissen wurde die DJI-APP auf das Smartphone heruntergeladen. Nach dem erstmaligen Laden der Drohnen- und des Senderakkus wurden das Installationsprocedere und das Updaten der Firmware laut Vorgabe und vorsichtshalber noch ohne montierte Propeller und mit entferntem Gimbalschutz durchgeführt. Dabei wurden die werkseitigen Voreinstellungen weitestgehend beibehalten. Die maximale Flughöhe wurde von 100 auf 30 Meter reduziert und für die ersten Flüge ein Abstoppen bei der …