Wie bereits im Bericht zum Scirocco S in der MFI 5 / 22 angekündigt, möchte ich hier noch die Thermik-Eigenschaften des Scirocco S nachreichen. Ein Modell, das mehr kann als am Hang oder in der Ebene bei kaltem, nicht Thermik-trächtigem Wetter fliegen, muss auch unter Realbedingungen im Frühjahr / Sommer bei verschiedenen Thermik-Bedingungen erprobt werden, damit sich unsere Leser auch darüber ein richtiges Bild machen können. Ende Mai war es so weit, dass das Wetter wie gewünscht mitspielt und an verschiedenen Tagen auch die Bedingungen passten. Jetzt darf der Scirocco S nochmals zeigen, was er kann und somit die Lücke im vorausgegangenen Bericht schließen.
In der Zwischenzeit
Natürlich wurde der Scirocco S in der Zwischenzeit weiter in der Luft bewegt. Dank seiner enormen Gutmütigkeit und Einfachheit kam er fast immer aus dem Hangar mit auf das Flugfeld – und natürlich in die Luft. Den das Handling und die abrufbare Leistung sind für einen Allrounder wirklich klasse. Und wie bei allem: Je mehr man sich mit etwas auseinandersetzt, umso besser kennt man die Eigenschaften. Die Hardware erfreut sich bestem Zustand und es gab noch keinerlei Ermüdungserscheinungen. Weder beim Modell, an der werksseitig verbauten Elektronik oder am Piloten.
Leichte thermische Bedingungen
Der Scirocco wurde natürlich bei Extrem-Wetter herausgefordert und kam auch bei Windstille und blauem Himmel zum Einsatz. Testflüge mit einem RES-Modell sollten vorab zeigen, ob Thermik vorhanden ist. Dies konnte mein RES bestätigen. Der Scirocco S wurde mit Motor gestartet und auf ca. 50 Meter Höhe gebracht. Wie bereits im Vorgänger-Bericht beschrieben, lässt sich der Scirocco S mit einer Thermik-Stellung der Querruder und Klappen hervorragend starten. Und selbst ohne Wind sackt das Modell nicht durch, sondern geht mit Halbgas direkt nach oben weg. Die 3.820 Gramm des Scirocco S merkt man bei solchen …