Glühzündermotoren
Fans von kleinen Zweitakt-Glühzünder-Methanolmotoren haben es heutzutage nicht leicht. Man muss schon fleißiger Jäger und Sammler sein, um an die begehrten Objekte heranzukommen. Oftmals kann man schon froh sein, ein eher schlecht gepflegtes Exemplar auf dem Gebrauchtmarkt zu ergattern, wenn man einen bestimmen Motorentyp im Visier hat. Hätte man das alles schon vorher gewusst, hätte man sich in den Hochzeiten des Verbrennermotors reichlich eindecken können. Geht doch von den Aggregaten immer noch eine starke Faszination aus.
Ich bin der Meinung, dass auch heute noch genug Einsteiger Interesse an kleinen Zweitakt-Methanolmotoren zeigen würden, gäbe es sie problemloser zu kaufen und sähe man sie häufiger auf unseren Plätzen. Es gibt ja kaum noch Modellflug-Kollegen, die bei den ersten Schritten helfen können. Dabei sind Methanolmotoren eigentlich die perfekten Antriebe für technisch interessierte Modellbauer. Man bereichert sein Hobby um das Thema Triebwerkstechnik, das sicher komplexer ist als einen Elektromtor ein- und auszuschalten. Aber genau darum geht es ja auch! Es ist doch schöner, sich mit Herausforderungen statt langweiligen und einfachen Sachverhalten zu beschäftigen.
Vor 20 bis 30 Jahren waren Glühzünder-Methanoler fester Bestandteil des Angebots der Modellbauhändler. Der Markt wurde von japanischen, österreichischen und italienischen Herstellern dominiert. Ältere Kollegen werden sich an Namen wie Webra, Rossi und Super Tiger erinnern. Man kann von Glück reden, dass es heute noch Triebwerke von O.S. (www.graupner.de) und Enya (www.scalehobbyshop.de) zu kaufen gibt. Aber es tummeln sich jedoch einige weitere Marken wie Irvine, Novarossi und Yamada auf dem Markt. Wer es besonders klein mag, der wird mit …
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 12/2019 des MFI Magazins.