In MFI 3/2024 stellte Jürgen Witt noch den Orden+ von RTGmodel vor, der Weiterentwicklung des bekannten F3F-Modells »Orden«. Hier geht es nun um die neue Freya aus gleichem Hause, die als Neukonstruktion die Messlatte nochmals höher legt.
Es ist jetzt schon fast sechs Jahre her, dass das F3F-Modell »Orden« von RTGmodel auf den Markt gekommen ist. Seither hat es eine erfolgreiche Karriere hingelegt und sich am Markt sehr gut etabliert. Im November 2023 ging der Orden+ als sein Nachfolger an den Start. Eigentlich konnte man hier auf den ersten Blick keine großen Veränderungen feststellen. Nur wer genauer hinsah, erkannte den kürzeren Rumpf und das etwas größere V-Leitwerk. Die Tragfläche blieb komplett unangetastet. Der Orden+ sollte aber nur eine kleine Vorstufe des neuen Modells sein, das für 2024 geplant war. Dieses wurde schon seit März 2024 von einigen Werkspiloten getestet und hört auf den Namen »Freya«. Der Name entstammt der nordischen Mythologie und steht für die Göttin der Liebe und der Ehe. Also ist der neue Flieger eine »Sie«! Da bei der Konstruktion einige bewährte Komponenten vom Orden+ übernommen wurden, handelt es sich strenggenommen also nicht um ein komplett neues Modell. Der Rumpf, angelehnt an den des Orden+, wurde nochmals in Gänze überarbeitet und erhielt eine Wurzelanformung für die neue Tragfläche. Außerdem liegen die beiden Schubstangen für die Anlenkung des V-Leitwerks jetzt gerade im Rumpf. Im vorderen Bereich wurde nichts verändert. Während das V-Leitwerk vom Orden+ übernommen wurde, ist die Tragfläche eine komplette Neukonstruktion. Profil und Geometrie der Freya wurden laut RTGmodel von Dirk Pflug berechnet, einer Koryphäe im Bereich der Entwicklung von Tragflächenprofilen. Im Vergleich zu der des Orden ist sie in der Spannweite um ca. 12 cm gewachsen. Auch in der Flächentiefe hat sich etwas geändert. Hier ist im Bereich der Trennung von Querruder und Wölbklappe eine leichte Änderung der Tragfläche von ca. 6 mm in der Tiefe zu erkennen. Über den Winter soll auch ein Elektrorumpf konstruiert werden, der bereits jetzt schon bestellt werden kann.
Rumpf
Der vordere Bereich des Rumpfs für den Einbau der beiden V-Leitwerk-Servos ist wie gehabt. Die Servoaufnahme ist fertig im Rumpf vorhanden und versteift somit auch den vorderen Bereich des Rumpfes. Beide Schubstangen mit Führungsrohren für das V-Leitwerk sind ebenfalls eingebaut. Ich habe im Vorfeld einen Flitschenhaken mit Gewindebuchse ca. 8 cm von der Rumpfspitze aus eingebaut und die Rumpfspitze mit ca. 220 g Bleikugeln ausgegossen. Somit wurde gleichzeitig die Gewindebuchse auch gut befestigt. Nun konnte ich die beiden angefertigten Multiplex-Stecker mit jeweils …
Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 02/2025 MFI Magazin.