GPS II Sensor – Made in Germany von PowerBox Systems

Bisher stand ich der GPS-Messung durchaus skeptisch gegenüber: true airspeed mit GPS? Bei einem schönen Glas Rotwein mit einem ausgewiesenen Experten habe ich allerdings eine andere Sicht der Dinge bekommen – was, wohlgemerkt, nicht am Wein lag! Wer etwas tiefer in diese Materie eintauchen und Begriffe wie Dopplereffekt und dergleichen verstehen möchte, der sei an dieser Stelle auf das allwissende Internet mit Wikipedia & Co. hingewiesen. Das Thema ist Physik pur, und wir wollen hier ja allgemeinverständlich bleiben.

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Der Ursprung zur Entwicklung des GPS II-Sensors war in der geschwindigkeitsabhängigen Empfindlichkeitsanpassung des iGyro von PowerBox zu suchen. Hier wurde richtigerweise das Regelempfinden an die entsprechende Fluggeschwindigkeit angepasst; auch das ist schon ein kreatives Novum. Der Sensor ist mit den meisten am Markt verfügbaren 2,4-GHz-Systemen kompatibel bzw. konfigurierbar. In meinem Fall wurde das graupnersche HoTT-System verwendet.

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Gute Idee mit schlechter Umsetzung; hier hätte ein dritter Mann mit an Bord sein müssen, der während der Fahrt vom Rücksitz aus fotografiert. So aber gibt es von der Erprobungsfahrt im …

Nachdem das (natürlich kostenlose) PowerBox Terminal-Programm heruntergeladen war, ging es auch schon ans Einstellen. Hier wird per USB-Adapter und externer Stromquelle mit 4,8 bis 8,4 V das verwendete Fernsteuerungssystem angeklickt, und schon kann man wählen zwischen einer optimierten Geschwindigkeitsanzeige oder Positionsbestimmung. Auch gut zu wissen, dass der USB-Adapter für eventuelle Updates benutzt wird; hier stand bei der Inbetriebnahme gleich ein solche Update an auf die Version V. 1.010, was auch problemlos funktionierte.

Wie bereits erwähnt, ist der Sensor geschwindigkeitsoptimiert – und so sollte er auch in den Erstbetrieb gehen.

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Die mz-24 mit ihrem farbigem Display bei der Versuchsfahrt. Ganz oben in der Mitte die Signalqualitätsanzeige (099), rechts davon die Entfernungsanzeige (0857 m), darunter dann die Geokoordinaten, in der Mitte die Kompassanzeige mit Gradzahl. Die Geschwindigkeitsanzeige ähnlich einem Autotacho (66 km/h); rechts davon die …

Erstinbetriebnahme
Natürlich findet der Sensor im Hobbykeller keine Satelliten, also auf ins Freie (sprich Garten). Der GPS II-Sensor hat von Haus aus keine Pufferbatterie; er kann die Position der Satelliten nicht speichern. Das ist auch nicht nötig. Das Blinken der grünen LED zeigt an, dass diese gesucht werden, und in aller Regel sind sie innerhalb von 30 bis 60 Sekunden gefunden. Das zeigt die LED dann durch permanentes Leuchten an.

Weiter hat sich der Sensor bei meiner mz-24 HoTT selbstständig angemeldet, und weiter hat der Sensor seine Position verdammt genau angegeben. Auch die Entfernungsmessung aus dem Wohnzimmer zum Garten mit vier Meter war überraschend präzise – obwohl für Geschwindigkeit optimiert. Dann habe ich Kollege Udo Meyer durch meinen Garten wetzen lassen, wobei mein Garten zugegebenermaßen recht überschaubar ist – folglich kam Kollege Meyer auch nur auf maximal 8 km/h, sonst wäre er gegen die Schallschutzmauer gerannt. Das alles hier im Nahbereich Gemessene ließ also hoffen und war bereits durchaus beeindruckend.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 12/2015 des MFI Magazins.

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