Marktübersicht Einsteigermodelle

Immer wieder wird die Frage an die erfahrenen Piloten herangetragen, womit man denn sinnvoll in unser wunderbares Hobby einsteigt. Mit dieser Marktübersicht wollen. wir einen Überblick bieten, was die Industrie für den Start in den Modellflug anbietet.

Schaut man sich die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche an, gehört der Modellflug sicherlich noch zu den sinnvolleren Hobbys. Die augenscheinlichste Fähigkeit, die man zur Ausübung benötigt, ist sicher neben der Auge-Hand-Koordination ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen. Aber nicht nur das: Man muss sich – zumindest rudimentär – auch mit dem Thema Aerodynamik auseinandersetzen. Und mit der Zeit eignet man sich unweigerlich auch verschiedene Bautechniken an. Und nicht zuletzt ist in unseren Modellen auch einiges an Elektronik verbaut, die man richtig verbinden und gegebenenfalls auch einstellen muss. Alles Dinge, die auch beim Erlernen oder der Ausübung manches Berufes hilfreich sein können.

Trotzdem klagen viele Vereine über den Rückgang der Mitgliederzahlen. Es fehlt einfach der Nachwuchs. Also machen wir Werbung in Form von Schnuppertagen, Modellbau-AGs usw. Doch was, wenn dann mal ein Interessent auf der Matte steht? Da ist jemand, der mit dem Modellflug beginnen möchte… Der braucht natürlich was zu Fliegen. Was raten wir ihm? Mein erstes Modell hat meinen Vater, der ebenfalls sehr am Modellflug interessiert war, und mich damals einige Wochen Bauzeit gekostet. Wenn man das einem Einsteiger heute sagt, ist die Wahrscheinlichkeit leider groß, dass er die Lust am Modellflug verliert, ehe er angefangen hat. Ich empfehle Interessenten von daher grundsätzlich, zu einem fast flugfertigen oder sogar flugfertigen Modell zu greifen.

Die sind schnell einsatzbereit, und zudem ist die Wahrscheinlichkeit eines eventuell fatalen Baufehlers stark reduziert. Außerdem ist ein solcher Flieger während der Bauphase bei weitem nicht so betreuungsintensiv, wie ein Modell mit Holzrumpf und Rippenflächen. Auch wenn wir gern den Einsteigern helfen, ist doch auch unsere Zeit fürs Hobby meist begrenzt. Also freut man sich doch über jedes bisschen Selbständigkeit beim hilfesuchenden Einsteiger. Klar lernt der so erstmal nicht, wie man ein Modell richtig baut. Dafür begeistert man ihn über den »Fun-Part« Fliegen meines Erachtens schneller für das Hobby. Ist er dann erstmal »angefixt«, kann er immer noch das Bauen erlernen. Das ist jedenfalls meine Strategie. Aber natürlich führen viele Wege nach Rom. 

Kriterien

Wie dem auch sei. Während meiner Tätigkeit als Jugendleiter kam ich immer wieder an den Punkt, dass ich keinen echten Überblick hatte, was der Markt für den Einsteiger überhaupt Sinnvolles bereithält. Die Kriterien sind für mich dabei, dass das Modell gut zusehen sein muss, damit man auch mit etwas Abstand noch erkennt, was Sache ist. Gerade, wenn ich eventuell mal helfend eingreifen muss, ist mir das wichtig. Außerdem sollte es elektrisch sein, weil das eben unkomplizierter ist. Dazu sollten die Akkus nicht zu groß sein. Maximal 4s-LiPos mit höchstens 4.000 mAh reichen, sind günstig und auch das Laden kann im schlimmsten Fall noch an der Autobatterie erfolgen. Und last but not least darf der Einstieg nicht zu teuer sein. 500 Euro für …

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Ausgabe 3/2024 MFI Magazin.

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