Der Bausatz von Bruckmann Modellbau im Maßstab: 1:2,8
Vorweg möchte ich festhalten, dass ich den Swiss Trainer MD3-160 von Modellbau Bruckmann nach meinen eigenen Vorstellungen aufgebaut habe. Manche Modellbauer haben andere Vorstellungen und Prioritäten, wie sie ihr Modell ausbauen und gestalten möchten. Ich habe beim Bau des Modells vor allem auf Festigkeit und Stabilität geachtet und das Gewicht geringfügig vernachlässigt. In der von mir gewählten Bauausführung habe ich ein Abfluggewicht von knapp
20 kg erreicht. Ich bin der Meinung, dass der Swiss Trainer auch mit einigen Gramm mehr noch immer gut fliegt, dafür aber im härteren Schleppeinsatz lange Stand hält. Natürlich kann jeder sein Modell auf- und ausbauen wie er möchte. Ich wünsche viel Spaß beim Bau des Modells und lange Zeit viele schöne Flugstunden.
Auswahl des Motors
Entscheidet für den Beginn des Ausbaus ist die Wahl des Antriebs. Bei Vierzylinder-Motoren muss der Motorspant etwas nach hinten gesetzt werden. Vorteil eines Vierzylinders wie z. B. dem DA 200 ist, dass die Kerzenschuhe vollständig unter der Haube verschwinden. Bei Zweizylindern um die 150 ccm sind die Kerzenschuhe meist in der Motorhaube auszuschneiden. Hier sollte man auf die Stellung der Zylinder achten, da der Versatz durch den Seitenzug einen Zylinder weiter zur etwas schmalen Seite der Haube schiebt. Da ich noch einen DA 150 ccm übrig hatte, habe ich mich für diesen Motor entschieden. Leider sind beim DA die Zylinder gegenüber z. B. den 3W-Motoren anders versetzt, deshalb muss beim DA die Haube auf einer Seite etwas mehr ausgeschnitten werden, was mich aber nicht weiter stört.
Baubeginn
Begonnen habe ich mit dem Hauptspant des Fahrwerks. Hier hat Bruckmann einige Teile vorgefertigt, die zusammengesetzt die passenden Winkel ergeben sollten. Ich habe den eher dünnen Hauptspant für die Fahrwerksbeine durch ein 6 mm-Birkensperrholz ersetzt und mit einer Matte Glasfaser überzogen. Für die Fahrwerksbeine legt Bruckmann einen GfK-Stab bei, der auf die richtigen Längen abgeschnitten werden muss. Für die hinteren Fahrwerksbeine messe ich von der Rumpfaußenseite bis zur Radachse 25 cm. Die Enden, die in den Rumpf und in die Aluhülsen gesteckt werden, müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Für die Fixierung der Fahrwerksbeine habe ich mir Klemmringe aus Aluminium gedreht und über die Messinghülse geschoben. Bevor der Spant eingebaut wird, werden die Messinghülsen eingeklebt. Die Klemmschrauben habe ich am Spant nach hinten gedreht, damit ich später bei eingebauten Schalldämpfern noch herankomme.
Es ist wichtig darauf zu achten, dass die Fahrwerksbeine genau ausgerichtet sind, dazu habe ich die Fahrwerksstangen in die Messinghülsen eingeschoben, auf …
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 9/2019 des MFI Magazins.