MFI Test & Technik – Creality CR-10

3D-Drucker gibt es inzwischen etliche auf dem Markt, da fällt es mitunter schwer, das Alleinstellungsmerkmal der einzelnen Drucker zu benennen. Beim Creality CR-10 ist der Vorteil gegenüber anderen Anbietern nur schwer zu übersehen. Denn der 3D-Drucker bietet ein üppiges maximales Bauvolumen mit 40 cm Höhe. Das große Druckvolumen lässt sich wunderbar für Tragflächen von Flugzeugen nutzen.

Die Tragflächen der Flugzeuge von 3DLabPrint sind vom Hersteller aufgeteilt und geschnitten, damit sie auch auf kleineren Druckern mit der halben Druckhöhe erstellt werden können. Das ist natürlich nicht immer von Vorteil, wie ich in einem späteren Workshop aufzeigen werde, bei dem der Creality CR-10 unverzichtbar sein wird.

Beim Kauf des Modells hat man mittlerweile die Qual der Wahl zwischen drei Versionen: Zunächst gibt es die Basisversion CR-10, der CR-10S wartet mit einigen Verbesserungen auf, die neueste Errungenschaft ist der Creality CR-10S Pro. Der hier vorgestellte CR-10 ist das günstigste Modell dieser Serie und kann von den bekannten Versandhändlern bezogen werden. Einen Vergleich zu den beiden teureren Modellen werde ich nur am Rand ziehen, denn die Erweiterungen sind bei dem nächst teureren Modell CR-10S nur marginal, während es sich beim CR-10S Pro eigentlich schon um einen neuen Drucker handelt, mit dem das äußerst beliebte Basismodell eigentlich kaum noch etwas zu tun hat.

Der Creality CR-10 ist auf mehreren Ebenen sehr stabil verpackt.

Unboxing und zusammenstecken
Die Überschrift dieses Kapitels trifft es ziemlich genau: Im Gegensatz zu anderen Druckern, wie etwa dem Anet A8 (siehe MFI 2 / 2018) muss man den Drucker eigentlich nur zusammenstecken. Das ganze Unterfangen ist für Ungeübte in etwa 60 Minuten erledigt. Wie die anderen Creality-Drucker ist auch der CR-10 äußerst gut verpackt. Dank üppigem Einsatz von Schaumstoff sollte der Drucker absolut unbeschädigt beim Kunden ankommen. Der Karton enthält in mehreren Ebenen alle benötigten Teile, die teilweise bereits verkabelt sind. Daher sollte man beim Auspacken etwas aufpassen, um die Verkabelung nicht zu beschädigen.

Neben den Teilen für den Drucker ist das obligatorischen Zubehör vorhanden, darunter der Spachtel und etwas Werkzeug. Positiv ist, dass nicht nur eine kleine Probe PLA-Filament anbei liegt, sondern gleich eine Rolle mit etwa 400 g. Das reicht für eine ganze Menge an Testdrucken. Die englische Anleitung kann vom geübten »Maker« überflogen werden – ungeübte Käufer sollten in Ergänzung der Anleitung einen Blick auf eines der zahlreichen YouTube-Tutorials werfen, die die Montage nochmals deutlich besser erklären. Grundsätzlich ist der Zusammenbau sehr einfach, daher möchte ich an dieser Stelle nur auf wenige Punkte eingehen.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 8/2019 des MFI Magazins.

 

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