Ein auf dem Gebrauchtmarkt erworbenes F3B-Modell brachte zwar grundsätzlich sehr gute Flugeigenschaften mit sich, doch bei mäßiger Wetterlage bemerkte ich Nachteile der Einschätzung von Höhenveränderungen und auch Flughöhe durch das bloße Auge. Bei manntragenden Seglern nicht wegzudenken – im Modellbausektor
eindeutiger Trend: Ein Variometer musste also her!
Thermik ist nicht nur Gefühlssache
Es war schon einige Jahre her, als meine Fingerspitzen das letzte Mal einen Segler in einen Thermikbart manövrierten – doch die im Sommer neu entdeckte Leidenschaft zum Segelflug erweckte alte Instinkte. Im Vergleich zum bisher exzessiv betriebenen Heli-Fliegen sind beim Segelflug andere Fähigkeiten und insbesondere das Gefühl für die Thermik und Aufwindverhältnisse entscheidend über die Dauer und somit das Erfolgserlebnis beim Flug. Beobachtung des Luftraums, kreisende Vögel und befreundete Piloten, aufsteigende Windhosen, die Staub aufwirbeln – alles sichere Anzeichen für ein mögliches antriebsloses Aufsteigen. Doch nicht immer gibt es so klare Anzeichen für Thermik und Aufwinde oder gar Höhenverluste. Die Flughöhe und die Position des Modells zum Piloten können die Wahrnehmung über das vertikale steigen oder sinken hinwegtäuschen. Die Frage nach der Flughöhe nebst Hochstarthöhe, gesamt Höhengewinn und Stärke des Steigens / Sinkens sind wichtige Informationen, die zwar mit routiniertem Auge und Gefühl …