Der Begriff Akkuweiche beschreibt bei der neuesten Entwicklung vom Marktführer PowerBox Systems im Bereich der Spannungsversorgungen nur einen kleinen Teil der Fähigkeiten der Mercury SR2. Dieses Bauteil ist ein komplettes System für das RC-Powermanagement im Modell mit ergänzender Funktionalität in den Bereichen der iGyro-Kreiselunterstützung, Servomatching, freier RC-Kanalzuordnung und Door-Sequenzer.
PowerBox Systems setzt schon lange den Maßstab für moderne und sichere Stromversorgungen im Modellbau und darüber hinaus. Die Hightech-Elektronik wird bei den Modellfliegern nicht nur wegen der hohen Qualität und Bedienungsfreundlichkeit geschätzt, sondern auch aufgrund der ständigen Firmenorientierung an technischen Neuerungen und deren praktischer Umsetzung. Damit werden die Produkte immer besser, kleiner und leistungsfähiger. So auch diese neue Mercury SR2. Diese Akkuweiche ist die Nachfolgerin der Mercury SRS. Äußerlich fällt zunächst das neue Design mit verbessertem Kühlkörper auf; die inneren Werte und Fähigkeiten der Vorgängerin konnten weiter gesteigert werden. Zwei Empfänger können weiterhin angeschlossen werden, es gibt mehr unabhängige Kreiselausgänge, das iGyro-System ist integriert; der zugehörige Sensor jetzt ein externes iGyroSAT-Modul. Die Telemetrie unterstützt die RC-Systeme von PowerBox P²BUS, Futaba S.BUS2, Jeti Ex-BUS, Spektrum SRXL2, Multiplex M-Link, JR X-BUS und Graupner HoTT. Die Abmessungen der Mercury SR2 wurden bei nahezu gleichem Gewicht zur SRS auf 89 x 54 x 19 mm reduziert. Der Ein / Ausschalter ist nun ein neuer SensorSwitch NG und das kleine bislang serienmäßig gelieferte OLED-Display zur Programmierung des Systems kann jetzt auf Wunsch für einen geringen Mehrpreis gegen das neue und größere OLED-Display M getauscht werden. Dieses hat die gleichen Funktionen, ist aber mit seiner 1,5″ Bildschirmdiagonale im Freien für einen gesteigerten Bedienungskomfort deutlich besser lesbar.
Apropos Bedienungskomfort: Die Mercury SR2 bietet 16 frei zuordenbare Ausgänge, die alle per Servomatching in Zweier- oder Dreiergruppen aufeinander abgestimmt werden können. Die im System integrierte iGyro-Software zusammen mit der externen Sensoreinheit iGyro SAT kann je drei Quer-, drei Höhen- und drei Seitenruderfunktionen individuell ansteuern und einstellen. Ein Setup Assistent vereinfacht dabei die Einrichtung des Gyrosystems und reduziert den Aufwand bei der Programmierung erheblich. Der Setup Assistent sammelt beim ersten Einlernen der Programmwerte Informationen über Fläche, Leitwerkform und eine eventuell vorhandene Vektorsteuerung bei Jets. Eine Modellmatrix errechnet dann im Hintergrund, welches Servo an welchem Ausgang angeschlossen wird und verknüpft die entsprechende Gyrofunktion. Eine ganze Reihe an Experteneinstellungen …