Saito FG60 R3 von aero-naut

Ein Stern am Motorenhimmel

Da der Klang des richtigen zum Vorbild passenden Motors meines Erachtens rund die Hälfte des Flugspaßes ausmacht, musste in meine Focke Wulf FW 190 A3 von Revell / Hobbico unbedingt ein passender Sternmotor. Die Wahl fiel auf den Saito FG60 R3 von aero-naut. Das Triebwerk ist, wie die meisten Sternmotoren, ein optisches Schmuckstück und technisches Meisterwerk. Ob es sich dabei wirklich um ein Meisterwerk handelt, wird der folgende Bericht über den schicken Dreizylinder klären.

saito_06Unboxing und erste Sichtung 
Bereits das Auspacken des Triebwerks zauberte mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Der Motor sieht edel aus und der Lieferumfang ist bis auf den Schalldämpfer komplett. Neben dem Motor liegen die Zündung, drei Flexrohre, eine deutsche Anleitung sowie einige Kleinteile in der Verpackung. Unter anderem sind eine Ventillehre sowie ein Kerzenschlüssel enthalten, die drei Zündkerzen vom Typ Saito SP2 sind bereits eingesetzt.

Laut Saito handelt es sich bei dem FG60 R3 um einen speziell für den Benzinbetrieb entwickelten Motor. Auf der Herstellerwebseite bzw. bei aero-naut (www.aero-naut.de) sind alle Daten über den Motor einsehbar. Die Anleitung ist nicht nur einfach vom  Englischen ins Deutsche übersetzt worden, sondern für den deutschen Markt angepasst worden. Hält man sich an die Anleitung, wird man mit dem Einstellen und Betrieb des Edeltriebwerks viel Freude haben.

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Der Lieferumfang des Saito FG60 R3 ist mit Fühlerlehre, Kerzen und Kerzenschlüssel vollständig.

Nachdem die Teile gesichtet waren, ging es an die Montage des Triebwerks. Um den Motor testen und einlaufen lassen zu können, wurde er auf meinem Motorteststand montiert. Die für die Montage auf dem Motorspant benötigten Abstandsbolzen liegen dem Set bei. Für einen Test und für das Einlaufen mag diese starre Konstruktion in Ordnung sein, aber im Flugzeug sollte eine gedämpfte Richter-Motorenhalterung (siehe MFI 4/2016) als Basis dienen.

Bei der Montage erwies sich die Anordnung der unterhalb des Vergasers liegende Choke-Öffnung, die eine Bohrung in den Motorspant erforderlich machte, als ungünstig. Wird der Viertakter im Modell eingebaut, muss man sich bezüglich des Chokes etwas einfallen lassen. Dem Set liegen drei passende Wellenrohre bei, die für die ersten Tests bzw. das Einlaufen des Motors verwendet werden sollen. Zwar ist die Lärmbelastung des Sternmotors dann zwar recht ordentlich und der kernige, tiefe Sound eines Sterns fehlt, aber zum Einlaufen ist es die erste Wahl.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 12/2016 des MFI Magazins.

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