Der große Bruder der Streamline-Familie
Viele verbinden meinen Namen sicherlich seit Jahrzehnten mit Kunstflug – egal, ob es sich dabei um F3A, IMAC, TOC, Tuscon usw. handelt. Allerdings zieht es mich, sicherlich auch dem Alter geschuldet, immer mehr auch zum Hangfliegen. Und seit mich meine Kollegen vor sechs Jahren mit zur Wasserkuppe schleppten, macht mir das ungemeinen Spaß. Stressfreies Fliegen mit Kollegen, ohne Punktejagd oder Vorbereiten einer F3A-Unbekannten zusammen mit meinem Sohn und Piloten Henning usw. Es wurde also mal Zeit, sich nach einem neuen Segler umzuschauen. Nachdem wir in der MFI 12 / 18 den kleinen Streamline 220 vorgestellt haben, testen wir nun seinen großen Bruder Streamline 350 von D-Power.
Kurz hinter Aachen befindet sich in Belgien ein Verein, der etliche geeignete Hänge hat. Die Fahrzeit von 1,5 Stunden ist in Relation zur Wasserkuppe für mich optimal. So kann ich auch mal kurzfristig für einen Tag zum Hangfliegen fahren. Da ich während der laufenden Saison ein neues Modell haben wollte, stand von vornherein fest, dass das Modell schnell und einfach aufzubauen sein muss. Per Zufall stieß ich über einen Vereinskollegen auf D-Power und deren neuen Produktlinie Streamline. D-Power bietet etliche verschiedene Version an, angefangen von der Größe bis hin zum Leitwerkstyp. Ein Kollege fliegt bei uns am Platz den Streamline 270 V und ist von der Qualität und insbesondere dem sehr hohen Vorfertigungsgrad mehr als begeistert.
Also wurde das Internet bemüht und mir fiel sofort der Streamline 350 ins Auge; ersten wegen der Größe und zweitens wegen des Kreuzleitwerks. Ich bin kein Freund von V-Leitwerken; aber hier sind die optischen Vorlieben ja immer unterschiedlich. Dazu sprach mich noch das poppige Design des Modells an. Beim Streamline 350 handelt es sich um einen Vier-Klappen-Segler, der bedingt durch das verwendete Profil sehr gute Thermikflugeigenschaften hat , dennoch aber sehr wendig ist und trotz seiner Größe dank der Butterflyfunktion langsam geflogen und sehr präzise gelandet werden kann. Zum Modell wird ein abgestimmtes Zubehörprogramm angeboten; angefangen von Motor, Regler und Servos. Nichts lag näher, als auch diese Teile sofort mit zu bestellen. Als Propeller wurde ein Falcon 13 x 7 CfK-Klapppropeller im Vertrieb von Grupp Modellbau mit einen 6s 4.500er Akku verwendet. Die Falcon CfK-Propeller sind in der F3A / IMAC-Kunstflugszene das Maß …
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 1/2019 des MFI Magazins.