2021, ein Jahr, das weiter unter dem großen Thema »Corona« stand, erweckte den Spaß am Segelfliegen in mir. Nach 17 Jahren recht erfolgreichen F3A-Wettbewerben bin ich recht kurzfristig mit meinem Vater und zwei Vereinskollegen für ein Wochenende an die Wasserkuppe gefahren. Eine Reise, die schon seit langer Zeit immer mal wieder Thema war. Mehrmals im Jahr erzählte mein Vater mir, wie toll und entspannt das Segeln dort ist. Ich dachte mir immer wieder »Ach, was soll so interessant am Hangsegeln sein?«. Anfang Juli 2021 ging es dann los. Da ich keinen eigenen Segelflieger hatte, habe ich mir einen von meinem Vater den D-Power Stream Liner 270 »geborgt«. Kurz gesagt: Das Wochenende war ein unvergesslicher Moment. Mein Vater hatte in allen Punkten recht. Es ist nicht langweilig, sondern sehr entspannend und schön; mal was völlig anderes als der F3A-Stress, gepaart mit völlig neuen Themen.
Nach dem zweiten Tag kamen schon die ersten Gedanken, dass ich einen eigenen Segler um die drei Meter benötige. Schon am Hang wurde nach entsprechenden Seglern gesucht und auch mit den beiden Vereinskollegen wurden intensive Gespräche über diverse Segler geführt. Natürlich wurden Segler von der Marke Samba Model oder ChocoFly genannt, aber nach einer kurzen Recherche über die entsprechenden Segler wurde klar, dass diese Segler zwar absolut ihr Geld wert sind; aber aktuell für mich eine Preisklasse zu hoch sind. Für mich war es wichtig, dass es ein Segler um ca. drei Meter in Voll-GfK sein und preislich irgendwo zwischen 1.000 und 1.300 Euro liegen sollte.
Zudem sollte der Segler auch sehr stabil sein, da ich gerne auch mal den ein oder anderen schnellen Überflug durchführen möchte. Ausserdem musste es eine Elektroversion sein, da ich auch auf meinem Heimatflugplatz damit fliegen möchte. Ein X-Leitwerk sollte der Segler auch haben, ich finde das optisch schöner als ein V-Leitwerk. Es war auch klar, dass ich nicht innerhalb eines Wochenendes einen Segler bestellen würde und somit ging das Suchen und das Vergleichen von diversen Seglern zu Hause weiter. Nach einigen Wochen entdeckte ich die Elektroversion des F3B / F3F Tabu von RCRCM, der in meiner Preisvorstellung lag. Dieser Segler mit X-Leitwerk wurde vom argentinischen …