Mehr Reserve im Antrieb
Warum ein Antriebswechsel?
Meine Phoenix Piper in meinem treu gepflegten Hangar fliegt zwar wirklich gut, ist aber gerade beim Start und beim Beschleunigen in der Luft etwas schwach auf der Brust. Der D-Power-Aussenläufer verrichtet wirklich treu seinen Dienst, aber etwas mehr Standschub und Strahlgeschwindigkeit würde der Piper gut tun. So war das Projekt Antriebswechsel ins Leben gerufen worden. Ein KONTRONIK KONDOR-Motor mit stimmigen KONTRONIK KOLIBRI-Regler soll der neue Antriebsstrang sein. Über den Drive Calculator wurde schnell der passende Motor gefunden. Allerdings kamen dazu auch gleich zwei Luftschrauben in Frage, welche den Antrieb einmal aggresiver und einmal etwas sparsamer werden lässt. Ziel des Umbau ist auf jeden Fall den Standschub zu erhöhen bei möglichst leicht erhöhter Strömungsgeschwindigkeit. Mit diesen Prioritäten kam Schluß endlich der KONDOR 25-55 heraus. Dieser ist unwesentlich leichter als der verbaute Motor und wird wie bisher auch mit einem 2 x 3s1p / 3.000 mAh BATTGo LiPo-Akku von SLS gespeist. So bleibt der Strom niedrig und der KOLIBRI-Regler mit integrierter Telemetrie macht das Vermessen einfach. Später in der Praxis behält man auch noch den Überblick über verbrauchte Kapazität, so das man seinen Flugakku bestens ausreizen kann, ohne ihn zu überlasten. Gehen wir’s an …
Antrieb alt – Antrieb neu
Der bisher verbaute D-Power Brushless mit 540 KV wird mit einer 13 x 6 Luftschraube betrieben. Der Motor hat ein Gewicht von 195 g und ist kaum schwerer als der neu gewählte KONTRONIK KONDOR-Motor. Somit muss am Schwerpunkt später auch kaum etwas verändert werden. Damit die neue Optik bezüglich der Luftschraube wieder passt, bleibt die Größe mit 13″ im Durchmesser unverändert. Das Ziel des Antriebswechsels ist in erster Linie mehr Standschub. Ein Plus Strahlgeschwindigkeit ist ein positiver Nebeneffekt, der erst durch die Angaben des Drive Calculators in Augenschein genommen wird. Der neue KONDOR-Motor 25-55 mit 550KV weicht nur unwesentlich (21 g) vom D-Power-Motor ab. Daher sind nur wenige Maßnahmen zur Montage notwendig. Da es bei KONTRONIK auf der Homepage für jeden Motor ein Datenblatt und eine technische Maßzeichnung zum Download gibt, ist es einfach im Vorfeld die Abmessungen abzugleichen, um den Aufwand …