Vierfache Lade- Power

Dymond Quattro AC/DC 4 x 100 W

Viel hilft viel, das ist nun wirklich keine Neuheit. Neu ist dagegen der Dymond Quattro-Lader mit gleich vier Terminals, die mit jeweils 100 W die Akkus »tanken«. So wird das Laden nach einem langen Flugtag keine Geduldsprobe, sondern geht deutlich schneller von der Hand. Wolfgang Mache hat sich den Vierfach-Lader angeschaut.

Während des letzten Modellfliegerurlaubs machte es sich schmerzlich bemerkbar, dass ein Ladegerät mit nur einem Ausgang zur Verfügung stand. Das war einfach zu wenig. Selbst mit dem ausgeliehenen Duo-Lader eines Fliegerfreunds kam kaum Freude auf, wenn am Ende des Flugeinsatzes wieder etliche Akkus zum Laden für den nächsten Tag warteten. Es musste also dringend ein Mehrfachlader, am besten ein Quattro-Gerät her, um mehrfaches Laden und Akkuwechsel am frühen Abend, zur Schlafenszeit und vielleicht noch einmal in der Nacht zu vermeiden.

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Basierend auf diesen Erfahrungen fiel mir das Dymond Quattro von Staufenbiel auf. Die Firma hat gerade mit der neuen Version die Leistung pro Ladeausgang auf 100 W erhöht. Damit kann man zwar keine 10 A-Akkustangen mal eben wieder aufladen; für den gedachten Einsatzzweck als multiple Ladestation nach einem langen Flugtag erschien dieses Gerät aber perfekt geeignet.

2-(1)Der Dymond Quattro AC/DC ist ein »All-in-one«-Gerät mit vier Ladeterminals und integriertem Netzteil und damit von den Baumaßen etwas größer. Zum mitnehmen im Urlaubsrucksack ist es also weniger gedacht. Es kann wahlweise mit 12 V DC (Autobatterie) und alternativ mit dem eingebauten Netzteil mit 110 bzw. 220 V AC betrieben werden. Jeder der vier unabhängig voneinander arbeitenden Lader verfügt über einen internen Balancer, mit dem bis zu sechs LiXX-Zellen verarbeitet werden können. Der Zugang zu den einzelnen Balancern erfolgt durch eine jeweils feste Steckerleiste zu jedem Ladeterminal oder über vier einzelne ansteckbare Balancer-EH-Adapter. Diese Steckerleisten sind kompatibel zu den bekannten EHR / XH- und JST-Steckern. Die Balancer-Adapter gehören wie das Netzanschlusskabel, ein 12 V-Anschlusskabel und die wirklich gute deutschsprachige Bedienungsanleitung zum Lieferumfang.

Von der Leistung her hat Staufenbiel bei dem Lader aufgerüstet. Waren es in der ersten Gerätegeneration zunächst nur 50 Watt pro Ladeterminal, kam die Version II schon mit 80 Watt daher. Nun sind es 4 x 100 Watt. Das bedeutet, dass z. B. bei ca. 14,8 V Ausgangsspannung 6,8 A Ladestrom zur Verfügung stehen. Es können maximal jeweils 15 Zellen NiCd / NiMH bzw. 6s LiXX-Zellen angeschlossen werden. Welcher Akkutyp oder -größe angeschlossen wird, spielt keine Rolle.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 3/2017 des MFI Magazins.

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