Vom Verbrenner zum Elektroantrieb und wieder zurück

Junkers Ju 87 Stuka

Kaum ein anderes Flugzeug verkörpert mehr den Schrecken des Zweiten Weltkriegs als die Junkers Ju 87 Stuka. Schon allein das markerschütternde Heulen der sogenannten »Jericho-Trompeten« verbreitete Angst und Schrecken, von den präzisen, todbringenden Bomben ganz abgesehen. Und doch geht von diesem interessanten Flugzeugtyp mit den charakteristischen Knickflügeln eine starke Faszination aus. Dieses Modell sollte das nächste Scale-Flugzeug von Daniel Klüh werden.

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Auf der Suche nach einem geeigneten Bausatz der Junkers Ju 87, kleinere Schaumflieger kamen für mich nicht in Frage, wurde schnell klar, dass es offensichtlich nur zwei Hersteller gibt, die dieses Modell überhaupt anbieten: CYModel, deren Modell war mir mit gut 2.500 mm Spannweite zu groß, und ESM, in Europa von BigPlanes (www.bigplanes.nl) vertrieben. Also wurde bei BigPlanes die ESM-Stuka mit 2.030 mm Spannweite geordert.

Der erste Eindruck

In einigen US-Foren hatte ich schon einiges über den Hersteller und die Stuka gelesen. Dort war teilweise auch Negatives zu finden, was mich aber nicht von einer Bestellung der Ju-87 abhalten konnte. Nach einigen Tagen traf der Bausatz gut verpackt und wohlbehalten bei mir ein. Der erste Eindruck war positiv, besonders die Dimensionen waren beeindruckend. Bei genauerem Hinsehen wurde aber klar, dass zwar ARF auf dem Bausatz steht, er es aber nicht wirklich ist. Es lag einiges an Arbeit vor mir. Aber unser Hobby heißt ja Modellbau, wobei die Betonung hier eindeutig auf »Bau« liegt.

Planungen

Ursprünglich hatte ich geplant, die Stuka mit einem Elektromotor zu betreiben. Das würde allerdings eine Menge Modifikationen nach sich ziehen. Ein großes Manko ist mit Sicherheit, dass man nur an den Innenraum herankommt, wenn die einteilige Tragfläche abgenommen wird. Für eine E-Version ist das unglücklich, schließlich möchte ich die Akkus wechseln können, ohne das gesamte Flugzeug auseinander nehmen zu müssen. Ferner sollte die Maschine mit einem Benedini-Soundmodul ausgestattet werden, das zum einen für den Motorensound zuständig sein sollte und zum anderen beim Sturzflug auch die Jericho-Sirene wiedergibt.

Die Tragflächen

Nach ausgiebigem Studium der Bauanleitung wurde mit dem Bau der Tragflächen begonnen. Die beiden äußeren Tragflächenteile werden über jeweils einen aus Sperrholz gefertigten Flächenverbinder sowie zwei einfache Holzstifte mit dem Rumpfmittelteil verbunden. Dazu müssen mit Hilfe einer beiliegenden Schablone jeweils zwei 6-mm-Löcher in den ersten Spant gebohrt werden. Bei der anschließenden Verbindung der Tragfläche habe ich mit 2-Komponenten-Kleber nicht gespart.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Ausgabe 4/2016 des MFI Magazins.

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