Am 21. und 22. September fand in Hagnau am Bodensee das Wasserflugtreffen der MFG Markdorf statt. Klaus Daiger hat teilgenommen und berichtet.
Die MFG Markdorf lud nach Hagnau ein
Besser hätten die Bedingungen gar nicht sein können: An den Tagen unmittelbar vor dem Treffen herrschte noch böiger Wind, und am Tag danach hat es geregnet. Aber an den beiden Tagen dazwischen strahlte die Sonne von einem größtenteils wolkenlosen Himmel, der Wind war eingeschlafen, und es gab nur kurzzeitige und vor allem berechenbare Wellen, wenn gerade ein Linienschiff draußen vor Hagnau auf dem Bodensee vorbeifuhr. Angemeldet hatten sich knapp 40 Teilnehmer, von denen etwa drei Viertel selbstgebaute, vorbildgetreue Modelle flogen. Der Schwerpunkt lag also eindeutig auf Semiscale, wie vom Veranstalter, der Modellfluggruppe Markdorf e.V., gewünscht. Eine Teilnehmerzahl, mit der man einen vernünftigen Flugbetrieb organisieren kann, denn der Veranstalter legt größten Wert darauf, dass dieser kontrolliert und geordnet abläuft. Es gilt, dass die in unzähligen Stunden gebauten Semiscale-Modelle in einem sicheren Rahmen vorgeführt werden können, ohne dass deren Piloten befürchten müssen, von einem wild umherfliegenden Modell abgeschossen zu werden. Entsprechend wurde immer nur ein gleichzeitiger Flugbetrieb von maximal drei Modellen zugelassen. Ob im Alleinflug oder in einer Gruppe zu zweit oder zu dritt, konnte jeder Teilnehmer selbst entscheiden. Und dieses System hat sich bestens bewährt. Bei Gruppenbildungen fanden sich immer Piloten zusammen, die denselben Flugzeugtyp oder ähnliche Typen flogen, wie z.B. Buschflugzeuge oder Dornier-Flugboote, meist im gleichen oder ähnlichen Maßstab. Natürlich sieht man am Bodensee immer relativ viele Nachbildungen von Flugbooten aus dem Hause Dornier. Kein Wunder, denn die Firma hatte ihren Sitz im benachbarten Friedrichshafen bzw. Immenstaad. Viele Modellbauer standen oder stehen immer noch in irgendeiner Beziehung zu dieser inzwischen historischen Firma.
Obwohl auch Modelle mit Verbrennungsmotoren zugelassen waren, setzten sämtliche Teilnehmer auf einen elektrischen Antrieb. Dies ist bei Wasserflugmodellen mittlerweile unumgänglich, da diese logischerweise immer irgendwo am Wasser betrieben werden, wo sich auch andere Gäste aufhalten, die …
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